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Mitteilungen der Universität Regensburg

Albanien kennenlernen

Eröffnung der Europawoche 2024 mit viel Publikum in der Universitätsbibliothek – Foto-Ausstellung „Albanian Scapes“ bis 31. Mai


15. Mai 2024

Die Europawoche an der Universität Regensburg, organisiert vom Europaeum und den Studierenden des internationalen Master-Studiengangs Ost-West-Studien und anderer Studiengänge, will jährlich durch wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen die Neugier auf ein europäisches Land wecken. Zudem will die Woche, „den europäischen Ost-West-Dialog an der Universität Regensburg und in der Stadtgesellschaft mittels weiterer Impulse fördern und vertiefen,“ so die Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity der Universität Regensburg, Professorin Dr. Ursula Regener, am 14. Mai 2024 bei der Eröffnung der Europawoche 2024 im Oberen Foyer der Zentralbibliothek der Universität Regensburg (UR), zu der sie gemeinsam mit Universitätsbibliotheksdirektor Dr. André Schüller-Zwierlein und UR-Mitgliedern zahlreiche Gäste aus diplomatischem und konsularischem Korps, Politik und Kultur begrüßte.

Bei der Eröffnung der Europawoche 2024 an der Universität Regensburg. Fotos: Annika Graf / Universität Regensburg

Im 21. Jahrhundert positioniere sich die UR „mit ihren mehr als 360 Partnerschaften auf allen Kontinenten, und ihrem, alle Forschungs- und Lehrfelder umfassenden Netzwerk an internationalen Wissenschafts- und Studierendenaustauschbeziehungen als eine in alle Himmelsrichtungen ausgerichtete transnationale Drehscheibe,“ sagte Regener. Dabei präge der bei der Gründung der Universität Regensburg formulierte historische Auftrag, als Brücke zwischen Ost und West zu fungieren, weiterhin auch das universitäre Selbstverständnis.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Regener eröffnete die Europawoche 2024 an der Universität Regensburg.

Über die Gelegenheit, Albaniens Geschichte „einer bemerkenswerten Transformation, von einer abgeschiedenen kommunistischen Vergangenheit zu einem europäisch ausgerichteten Land zu teilen“, freute sich die Ministerin für öffentliche Verwaltung und Korruptionsbekämpfung der Republik Albanien, Adea Pirdeni, die sich auf Deutsch an das Publikum wandte und viel Applaus erntete: Habe man Albanien früher das „Nordkorea Europas“ genannt, sei das Land heute „ein lebhaftes Beispiel für die Hingabe an westlich orientierte Werte“. Die Ministerin erinnerte an die EU-unterstützte Justizreform in ihrem Land und das ständig zunehmende touristische Potenzial des Landes, das 2023 etwa 10 Millionen Tourist*innen aus aller Welt begrüßte – bereits 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Albaniens Ministerin für öffentliche Verwaltung und Korruptionsbekämpfung Adea Pirdeni (M.) im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Universitätsrats Peter Küspert,  und der Botschafterin der Republik Albanien in Deutschland, I.E. Adia Sakiqi.

Der Universität Regensburg dankte Ministerin Pirdeni dafür, dass sie ihre Europawoche 2024 Albanien gewidmet hat – „diese Geste hält nicht nur den Geist des gegenseitigen Gebens und kulturellen Austauschs hervor, sondern dient auch als Brücke, die Deutsche und Albaner sowie Europäer beider Nationen verbindet und ein tieferes Verständnis und Zusammenarbeit fördert“.

Ministerin Pirdeni sprach ebenso wie die Botschafterin der Republik Albanien Adia Sakiqi am Eröffnungstag bei einer Podiumsdiskussion zu „Albaniens EU-Beitritt: Versprechen und Hindernisse“, moderiert von Professor Dr. Ger Duijzings, Direktoriumssprecher des Europaeum und Leiter des seit 2023 von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projekts seeFField, in dem auch Albanisch unterrichtet wird. Duijzings freute sich mit anderen Mitgliedern der UR besonders über die Studierenden, die das Programm gestalteten und im Rahmen der Eröffnung präsentierten.

Die Studierenden präsentierten dsa Programm der Europawoche "Kennen Sie Albanien?"

Zu diesem Programm, das Albanien mit allen Sinnen wahrnehmen lässt, gehört auch die Foto-Ausstellung „Albanian Scapes“ der Architektin und Fotografin Alketa Misja, die die Gäste beim anschließenden Empfang im oberen Foyer der Zentralbibliothek besuchten und die für alle Interessierten bis zum 31. Mai geöffnet ist.

Alketa Misja, Fotokünstlerin aus Tirana, stellt derzeit im Oberen Foyer der Zentralbibliothek der Universität Regensburg aus.

twa.

Informationen/Kontakt

Zum Programm der Europawoche 2024 „Kennen Sie Albanien?“

Über das Europaeum

Über die Fotokünstlerin Alketa Misja

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